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Montag, 29. Juli 2013

Erntezeit

oder wie werde ich meine Zucchini los.......Begeisterte Gemüseanbauer, zu denen ich mich auch zähle, werden zur Zeit der Ernte (die sich, zum Leidwesen mancher Besucher doch über einen längeren Zeitraum hinzieht) vor eine harte Aufgabe gestellt. Was macht man mit dem Gemüse?
Die kleinen Pflänzchen, bei denen man anfangs noch die Stirn vor Sorge runzelt, ob aus denen wohl jemals was wird, mutieren innerhalb kürzester Zeit zu wahren Prachtexemplaren (der Zucchini ist übrigens ganz links).
Selbst dem hartgesottensten Zucchinliebhaber steht nach einer gewissen Zeit der Zucchinstrudel bei den Ohren raus. Und nachdem man ja niemals nur eine Pflanze setzt (weil, die könnt ja nix werden), hat man dann drei. Und wie es natürlich zwangsläufig sein muss tragen alle drei. Jippieeh.
Aber Gott sei Dank, gibt es Besucher. Die kommen dann mit eigenen milden Gaben, wie eingekochter Marmelade, Wein und hübschen Körbchen
und werden dann beim Nachhausewegen mit eingekochten Chutneys, Uhudertraubengelee und diverser Rohware beglückt. Dazwischen bekocht man sie mit Zucchinstrudel und Zucchinifrittatta und freut sich, dass wieder 2 Stück weg sind.
Sollten sich die Gäste wehren (was manche je nach Länge der Erntezeit auch tun), muss man dann zu härteren Mitteln greifen. Das Gemüse wird in die Handtaschen der Damen geschmuggelt, in Badekörbe oder wenn das alles nichts nutzt, noch beim Wegfahren schnell durchs geöffnete Fenster geworfen. Was bei Kürbissen durchaus zu schmerzhaften Erfahrungen führen kann. Also-besser angebotenes Gemüse gleich freiwillig mitnehmen!!!
Ach ja, heute hab ich wieder 3 Stück Zucchini geerntet. Aber der nächste Besuch kommt sicher.....
Und nachdem ich finde, dass in diesen Post kein Gelabere über Stoff passt, mach ich einfach gleich einen zweiten....
Sonnigen Montag wünscht
Sabine

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